Nachdem die Mittelmeer-Hochseekreuzfahrt mit der Vasco da Gama unser Interesse an der Provence geweckt hatte, freuten wir uns schon auf unsere Flusskreuzfahrt nicko cruises − 8 Tage »Malerisches Südfrankreich« mit MS Bijou du Rhône entlang der Rhône & Saône.

 

Am Mittwoch, dem 7. September 2022 war es endlich soweit. Um 3:30 Uhr in der Frühe ging es per von PA-Touristik Mudau organisierter Haustürabholung mit einem Taxi zum Bochumer Hauptbahnhof, und von dort aus mit einem Reisebus der Firma Anton Graf weiter in Richtung Bad Krozingen in Baden Württemberg.

 

Im Anschluss an ein Mittagessen im Restaurant Fallerhof erfolgte auf dem Parkplatz der Umstieg in den von Busfahrer Pierre Engel gesteuerten modernen Reisebus der Firma Dreilandreisen Binzen, der uns während unserer Flusskreuzfahrt entlang der Rhône & Saône begleitete und zu den geplanten Ausflugszielen chauffierte.

Mi., 07.09.2022: Ankunft in Lyon und Einschiffung auf MS Bijou du Rhône

Nach einer Busfahrt von rd. 16 Stunden trafen wir am Nachmittag endlich in Lyon ein, wo MS Bijou du Rhône bereits am Ufer der ca. 807 Kilometer langen Rhône − dem wasserreichsten Strom Frankreichs − am ›Quai Claude Bernard‹ vor Anker lag. Der heftige Regenschauer, in den der Bus einige Kilometer vor Frankreichs drittgrößter Stadt geraten war, hatte sich rechtzeitig vor der Ankunft verzogen und mit zwei schönen Regenbogen  🌈 verabschiedet.

Als das Schiff am späten Abend ablegte und die beleuchteten Rhônebrücken passierte, konnten die Passagiere durch die Fenster des Panoramasalons und von der rund um das Schiff verlaufenden Reling aus die hellangestrahlte Kathedrale von Lyon, den historischen Justizpalast (Palais de Justice), die hoch über der Stadt thronende Basilika Notre Dame und den Tour métallique de Fourvière (den kleinen Eifelturm von Lyon) bewundern. Alle diese Wahrzeichen würden wir auf unserer Flusskreuzfahrt Rhône & Saône noch öfter und näher zu Gesicht bekommen.  Direkt hinter dem markanten, an der Spitze der Halbinsel Presqu’île gelegenen Glasbau mit dem ›Musée des Confluences‹, bog die ›Bijou du Rhône‹ auf ihrer Zielroute nach Chalon-sur-Saône rechter Hand in den Rhône-Nebenfluss, die ca. 473 Kilometer lange Saône, ein.

Einige Infos zum Schiff

Das zur nicko cruises Flusskreuzfahrt-Flotte gehörende Schiff MS Bijou du Rhône wurde im Jahre 2001 auf der niederländischen Werft V. H. van Vliet & Co. Hardingxveld/Giessendam gebaut und in 2019 teilrenoviert. Der 114,30 Meter lange und 11,40 Meter breite Flusskreuzer fährt unter Maltesischer Flagge.

 

Er verfügt über 75 Kabinen und kann bis zu 150 Passagiere beherbergen. Während unserer Reise vom 7. bis 14. September 2022 befanden sich 131 Gäste und 38 Crew-Mitglieder an Bord. Der Komfort auf der ›Bijou du Rhône‹ ist vergleichbar mit der Hotelklassifizierung 4 Sterne superior.

 

Die Rezeption ist auf dem Mitteldeck in einem großzügigen offenen Treppenhaus angesiedelt. Direkt gegenüber führen zwei nebeneinanderliegende Treppen jeweils hinauf zum Büro der Kreuzfahrtleitung sowie zu einer Spieleecke, in der ein großer ovaler Tisch mit Stühlen und eine kleine Sesselecke zu geselligen Spielerunden einlädt. Mit an Bord sind auch in Glasvitrinen ausgestellte Accessoires, die käuflich erworben werden können. Weiterhin gibt es eine kleine Bibliothek, in der täglich eine kostenlose schiffseigene Rundschau auslag.

nicko cruises − 8 Tage »Malerisches Südfrankreich« mit MS Bijou du Rhône

Das Restaurant − in dem auch das Frühstückbuffet stattfand − und der großräumige Panoramasalon mit Bar befinden sich auf dem Oberdeck. Am SB-Buffet im Salon konnte man sich zur Mittagszeit auch am täglich wechselnden Light Lunch-Angebot bedienen. An den Nachmittagen wurden hier Kaffee, Tee & Kuchen gereicht. Für musikalische Unterhaltung sorgte ein Live-Musiker am Keyboard, der auch abends zum Tanz aufspielte.

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Hier ein paar Fotos vom Frühstücksbuffet:

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Das weitläufige, mit Beschattung ausgestattete Sonnendeck lud während des herrlichen spätsommerlichen Wetters mit Liegen und Sitzmöbeln zum Relaxen und Sonnenbaden ein. Auch hinter der mit vielen Sitzplätzen ausgestatteten, fast rund um das Schiff verlaufenden Reling ließ es sich jederzeit gut verweilen.

nicko cruises − 8 Tage »Malerisches Südfrankreich« mit MS Bijou du Rhône

Unterwegs mit MS Bijou du Rhône auf Rhône & Saône

Es gibt kaum etwas Schöneres und Entschleunigenderes, als von einem Schiff aus die sich ständig verändernde Flusslandschaft anzuschauen, gemächlich unter majestätischen Brücken hindurchzugleiten und von einem gemütlichen Plätzchen aus die vorbeiziehenden Städte und ihre Sehenswürdigkeiten & Besonderheiten zu bestaunen.

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Einige Momente haben wir mit der Kamera festgehalten:

 

Insgesamt sollten wir bei dieser Reise 848 Flusskilometer zurücklegen — und zwar 284 km auf der Saône und 564 km auf der Rhône — und auf dieser Strecke 15 verschiedene Schleusen passieren.

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Essen & Trinken an Bord

Hier die Fotos einiger von Chefkoch Sallah Ousman und seinem Team stets pünktlich am  Mittag und am Abend lecker präsentierter Süppchen, Vor- und Hauptspeisen sowie Desserts, die uns gut geschmeckt haben ….

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Wohnen und Schlafen auf der ›Bijou du Rhône‹

Unsere ca. 14 qm große 2-Bett Deluxe-Kabine mit einem zu öffnenden Panoramafenster befand sich im Mitteldeck und war ebenso zweckmäßig wie auch komfortabel eingerichtet. Sie verfügte über ein Bad mit Dusche, WC, Handwaschbecken samt einem platzbietenden Spiegelschrank, sowie über eine individuell regulierbare Klimaanlage/Heizung, ein SAT-TV, ein Telefon, einen Haartrockner, einen Safe, ein zusätzliches Kopfkissen sowie zwei Kuscheldecken, die man bei Bedarf auch mit auf das Sonnendeck hätte mitnehmen können.

In dem geräumigen Einbaukleiderschrank war ausreichend Platz für unsere Kleidung und sonstigen Utensilien. Zum weiteren Inventar zählten ein kleiner Sessel und ein Sitzhocker. 

In den nebeneinanderstehenden Hotelbetten haben wir prima geschlafen. Das auf der Wand gegenüber, unter einem Spiegel installierte breite Holzboard nebst einem Unterbau mit Schubladen, bot reichlich Ablagefläche und weitere Aufbewahrungsmöglichkeiten.

Vielen Dank auch noch einmal an den Service, der sich − während wir gemütlich frühstückten oder zu Abend speisten − um unsere Kabine kümmerte und uns regelmäßig am Abend den Flyer von Kreuzfahrtleiterin Annette mit dem Programm des nächsten Tages auf die Kabine brachte.

 

Do., 08.09.2022: Unterwegs auf der Saône mit Abstecher in die Region Bourgogne (Burgund)

Nach dem Frühstück veranstaltete Kreuzfahrtleiterin Annette Kasel im Salon eine Informationsveranstaltung mit Bildpräsentation über den geplanten Reiseverlauf und das Ausflugsprogramm. Wer noch nie eine Flusskreuzfahrt gemacht hatte, erhielt hier auch wichtige Sicherheitshinweise, wie man sich als Passagier in einem eventuellen Notfall zu verhalten hat.

Um ca. 11 Uhr legte MS Bijou du Rhône in der zur Region Bourgogne-Franche-Comté gehörenden Stadt Chalon-sur-Saône an. Hauptstadt dieser Region ist Dijon, das sowohl für ein scharfes Senf-Rezept, als auch für gute Burgunderweine bekannt ist.

Ausflug ins Cassissium

In puncto Ausflüge wurden heute» Burgund und Beaune« (mit Besuch des Hotel Dieu) und ein Ausflug zum »Cassissium« angeboten. Für uns stand die Besichtigung des  Cassissiums in Nuits-Saint-Georges auf dem Programm. Nach dem Mittagessen kutschierte uns Busfahrer Pierre − unter Leitung von Guide Conférencieré Angelika Deneux − auf der  A6 − der sogenannten Sonnen-Autobahn − Richtung Norden zu unserem Ausflugsziel. Rechts und links der Strecke durch die Saône-Ebene dominierten Weinfelder. Auf den dazwischen liegenden Wiesen konnte man immer wieder weiße Charolais (eine bekannte französische Rinderrasse) weiden sehen.

Während der Fahrt erfuhren wir von Madame Angelika viel Interessantes über die Burgunder Weinregion, seine Spitzenweine und seine Geschichte — sowie u. a., dass es gar nicht schwer ist, Dijonsenf selbst herzustellen. 

nicko cruises − 8 Tage »Malerisches Südfrankreich« mit MS Bijou du Rhône

Im Cassissium mit angeschlossenem Museum und Boutique drehte sich alles um die auf Französisch »Cassis« genannte »Schwarze Johannisbeere«. Der Besuch beinhaltete eine Führung durch die Likörfabrik Védrenne mit anschließender Verkostung des regionalen burgunderfarbenen Cassislikörs und anderer ebenfalls hier produzierter leckerer Fruchtliköre.

Grüne Weinhänge, soweit das Auge reicht

Der Rückweg führte uns  entlang der von urigen Weinorten und ausgedehnten Weinhügeln (auf denen teilweise noch Trauben gelesen wurden) gesäumten »Route des Grands Crus de Bourgogne« quer durch das Département ›Côte-d’Or‹ (auf Deutsch ›goldene Weinhänge‹). Hier machten wir einen kurzen Fotostopp vor dem schönen Familienweingut Domaine d’Ardhuy. Dieses Weingut in der Monopollage ›Clos des Langres‹ wird heute von Mireille Santiard-d’Ardhuy, einer der sieben Töchter des Gründers, bewirtschaftet.

Willkommens-Empfang im Panorama-Salon

Am späten Nachmittag legte das Schiff in Chalon-sur-Saône ab und fuhr wieder stromabwärts  nach Mâcon, wo es über Nacht vor Anker liegen sollte.

Vor dem Abendessen stellten Kreuzfahrtleiterin Annette Kasel und Hotelmanager Edwin van Waarden den neuen Gästen bei einem Gläschen Willkommens-Prosecco den Kapitän der ›Bijou du Rhône‹, Thierry Ducount, sowie andere in leitender Stellung tätige Crew-Mitglieder vor.

Fr., 09.09.2022:  Entlang der Saône durch die Weinregion Beaujolais

Am heutigen Vormittag standen die Besichtigungstour zum »Kloster Cluny« und der im »Genusspaket« enthaltene Ausflug

 »Davayé mit Besichtigung Ziegenfarm 🐐 , Verkostung Wein & Ziegenkäse«

auf dem Programm. Wir nahmen an dem Ausflug nach Davayé teil. Unsere ortskundige Ausflugsbegleiterin, die uns zunächst durch die Stallungen der Ziegenfarm führte, war Guide Conférencieré Karoline Knoth.

Dieser Ziegenhof liegt im Herzen eines Weinanbaugebietes gegenüber der Weinschule (Lucie-Aubrac-Gymnasium) in Davayé. Hier kann alles Wissenswerte zum Weinbau, zum Wein (Önologie), zur Ziegenzucht und Produktion von Ziegenkäse studiert werden. Direkt neben der Landwirtschaftsschule befindet sich das Weingut »Le domaine de Poncétys«, wo die Verkostung zweier regionaler Weißweine, eines 2022er roten Primeurs und verschiedener Ziegenkäsesorten stattfand.

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nicko cruises − 8 Tage »Malerisches Südfrankreich« mit MS Bijou du Rhône

Auf dem Rückweg ließ Madame Karoline noch einen Fotostopp an einem Aussichtspunkt einlegen. Von hier aus hatte man einen herrlichen Blick auf die beiden imposanten Felsen »Roche de Vergisson« und »Roche de Solutré« (bei Solutré-Pouilly).

Währenddessen hatte MS Bijou du Rhône bereits in Mâcon abgelegt und war stromabwärts nach Belleville (Gemeinde Belleville-en-Beaujolais) weitergefahren, um hier alle Ausflügler rechtzeitig zum Mittagessen wieder an Bord zu nehmen.  Ein Landgang fand dort nicht statt und das Schiff fuhr direkt weiter nach Trévoux. Von hier aus startete am frühen Nachmittag unser zweiter 

Ausflug »Beaujolais mit Weinprobe«

unter Leitung von Guide Conférencieré Ingeborg, die in Villefranche-sur-Saône zustieg. Diese schöne Panoramafahrt führte uns durch das »Land der goldgelben Steine«, — wie man an der Farbe der aus Naturstein errichteten Häuser sehr gut erkennen konnte. 

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Madame Ingeborg besuchte zunächst mit unserer Gruppe die Weinkellerei DOMAINE PAIRE in Ternand mit angeschlossenem Weinmuseum, das unter dem Motto »L’Histoire du Vigneron en Beaujolais«,  ›die Geschichte des Winzers im Beaujolais‹ erzählt.

 

Die Verkostung von drei wohlschmeckenden unterschiedlichen regionalen Rotweinen (nebst Käse und der Lyoner Salamiwurst-Spezialität ›Rosette‹) erfolgte im urigen Weinkeller unter fachlicher Anleitung von Winzer Jean-Jacques Paire und Madame Ingeborg. 

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Rundgang durch das Bilderbuchstädtchen Oingt

Danach kurvte uns Pierre weiter in das idyllisch auf einem Hügel thronende, mittelalterlich erhaltene Städtchen Oingt, das uns − wie überhaupt die mit vielen Zypressen bewachsene Landschaft hier − sofort an die Toskana erinnerte.

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In diesem äußerst gepflegten, liebevoll historisch restaurierten französischen Örtchen, das als schönstes Dorf in der Rhône-Saône-Region ausgezeichnet wurde, scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Weit und breit störte kein neuzeitlicher Neu-, An- oder Umbau das Auge des staunenden Betrachters und Fotografen. Kein Wunder, dass sich in diesem kleinen in goldgelber Ockerfarbe leuchtenden Juwel exquisite Souvenirboutiquen und Kunsthandlungen angesiedelt haben.

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Nachdem alle Passagiere in Trévoux wieder an Bord gestiegen waren, ging die Fahrt am frühen Abend weiter nach Viviers. Auf dem Weg dorthin passierte das Schiff in den Abendstunden wiederum die Lyoner Altstadt.

Ergänzend wäre noch zu erwähnen, dass auf dieser Tour das Sonnendeck wegen der niedrigen Brücken stets geschlossen bleiben muss. 

Sa., 10.09.2022: Die malerischen Schluchten der  Ardèche

Das Sprichwort »Der frühe Vogel fängt den Wurm« ging uns unweigerlich durch den Kopf, als wir an diesem Morgen zeitiger als sonst aufwachten. Nur wenig später wäre es nicht mehr möglich gewesen, die kurzen Minuten vor dem Sonnenaufgang mit der Kamera einzufangen.

Pünktlich zu Mittag traf MS Bijou du Rhône am Anleger in Viviers ein. Während der Fahrt dorthin grüßte schon von weitem die riesige Statue des Erzengels Michael (L’archange Michel de Viviers), die in einiger Entfernung auf einem bewaldeten Berg thront. Nach dem Mittagessen startete unser ca. 4,5 stündiger heutiger Ausflug »Ardèche mit Besuch des Lavendelmuseums«.

Busfahrer Pierre und Guide touristique Sigrid Wich-Reif erwarteten uns bereits am Parkplatz. Mit dem Reisebus ging es dann − vorbei an abgeernteten  Lavendel- und Weinfeldern − quer durch das waldreiche Département Ardèche zum ersten Ausflugsziel, dem Lavendelmuseum in Saint-Remèze.

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Rundgang durch das Lavendelmuseum

Je näher man dem idyllische gelegenen Lavendelmuseum (Maison de la Lavande − Domaine Lavandaïs) kam, umso besser konnte man sich vorstellen, wie herrlich es hier erst im Hochsommer aussehen muss, wenn sich unzählige blühende Lavendelstauden wie große lila Teppiche auf den Feldern ausbreiten.

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Beim Rundgang durch das Museum erfuhren wir von Madame Sigrid interessante Details über Lavendel und seine praktische Verwertung. Auf einem unmittelbar an das Museum angrenzenden Lavendelfeld zeigte sie uns, wie man die Pflanzen richtig schneidet und durch Stecklinge vermehren kann.

nicko cruises − 8 Tage »Malerisches Südfrankreich« mit MS Bijou du Rhône

Danach konnten wir in der benachbarten Boutique ausgiebig in Lavendelduft schwelgen und alle hier erzeugten Produkte käuflich erwerben.

Unterwegs auf der Panoramastraße entlang der »Gorges de l’Ardèche«

Auf der Weiterfahrt zu den drei malerischen Aussichtspunkten »Serre de Tourre«,  Natursteinbrücke »Pont d’Arc« und »La Madeleine« in der Ardèche-Schlucht, erzählte uns unsere orts- und naturkundige Begleitung jede Menge Interessantes über die Fauna und Flora vor Ort und wies darauf hin, dass die Ardèche ein beliebtes Jagdgebiet ist.

 

In den riesigen naturbelassenen Wäldern leben u. a. Wildtiere wie  Hirsche, Rehe, Wildschweine, Füchse, Dachse, Ginsterkatzen und ausgewilderte Ziegen. Weiterhin sind hier viele Eulen- und Greifvogelarten, wie Uhus und Gänsegeier, sowie die seltenen  Schmutzgeier und Habichtsadler zu Hause.

 

Zum Ärger der ansässigen Bauern und Schafzüchter sind auch Wölfe zugewandert und haben sich in der dünn besiedelten Region dauerhaft niedergelassen. Später ließ Sigrid drei Mappen mit Fotos von hier beheimateten  Baumarten und Pflanzen, sowie von Wildtieren und  urgeschichtliche Höhlen − von denen die erst im Jahre 1994 entdeckte Chauvet-Höhle wohl die berühmteste ist − durch den Bus reichen.

nicko cruises − 8 Tage »Malerisches Südfrankreich« mit MS Bijou du Rhône

Die imposante Schlucht, durch die sich der Fluss über eine Länge von dreißig Kilometern wie ein grün schimmerndes Band schlängelt, wurde vor Millionen Jahren von der Ardèche gegraben. Wer in diese Gegend kommt, sollte hier auf jeden Fall Fotostopps einplanen, denn die Aussicht, die man von den drei genannten Belvederes auf diesem »Gorges de l’Ardèche« genannten Teilabschnitt genießen kann, ist mehr als beeindruckend. Speziell für Kanuten, von denen man besonders viele am »Pont d’Arc« sichten konnte, ist die Ardèche-Schlucht ein wahres Eldorado.

Leider wollte sich von vielen buntgescheckten Wildziegen, die auf der Rückfahrt stellenweise zuhauf kreuz und quer über die kurvenreiche Panoramastraße liefen, keine die Zeit nehmen, sich für einen gelungenen Schnappschuss zur Verfügung zu stellen. 🤷‍♀️ 🤷‍♂️

So., 11.09.2022:  Die Camargue − Von Arles bis Saintes-Maries-de-la-Mer

Als wir am Morgen wach wurden, hatte das Schiff bereits bei herrlichem Wetter in Arles angelegt. Neben der ›Bijou du Rhône‹ lag noch ein anderes Flusskreuzfahrtschiff. Für uns standen heute die beiden Ausflüge »Stadtrundgang Arles« (am frühen Vormittag) und »Camargue mit Besuch einer Stierfarm & Mittagessen« an.  Ausflug Nummer 1, der

»Stadtrundgang durch Arles − auf den Spuren von Vincent van Gogh«

startete mit Tour Guide Martine Brun, die am Schiffsanleger nahe der Brückenruine mit den markanten Steinlöwen bereits auf unsere Gruppe wartete. Zu Fuß ging es dann am Sonntagmorgen durch fast menschenleere Gassen quer durch die noch verschlafene Altstadt von Arles, die sich jedoch mit vorrückender Stunde langsam immer mehr mit Leben füllte.

 

Zunächst zeigte uns Martine die Stelle am ›Place Lamartine‹, wo das Haus stand, in dem der berühmte Maler Vincent van Gogh  während seines Aufenthalts von rd. 16 Monaten (1888/1889) wohnte, und das er in seinem Gemälde »Das gelbe Haus« auf der Leinwand verewigte. Während dieser Zeit und an diesem Ort sind u. a. auch seine berühmten »Sonnenblumen« entstanden. Leider wurde dieses Gebäude bei einem Bombenangriff der Alliierten am 25. Juni 1944 zerstört.

Vorbei an den eindrucksvollen Monumenten aus der Römerzeit, dem zweigeschossigen großen Amphibientheater und den Ruinen des etwas kleineren »Roman Theatre« ging es − immer auf den Spuren von van Gogh, der sich in der Provence wegen des herrlichen Lichts und der leuchtenden Farben seinem Traum von einem „Atelier des Südens“ so nahe gefühlt haben soll wie nie − , weiter zum großen Rathausplatz mit der Cathédrale Saint-Trophime und dem alten Obelisken.

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nicko cruises − 8 Tage »Malerisches Südfrankreich« mit MS Bijou du Rhône

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Auf unserem Stadtspaziergang mit Martine kamen wir noch an zwei weiteren Stationen des Malers vorbei: Am Kulturzentrum »L’Espace Van Gogh« (Garten des Hôtel Dieu im früheren Stadtkrankenhaus in Arles) und am goldgelben ›Café an der Place du Forum‹, dessen Fassade in den 1990ern restauriert wurde, um der zeitgenössischen Ansicht von van Goghs Gemälde »Caféterrasse am Abend« zu entsprechen.

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Nachdem uns Martine gegen Mittag wieder zur MS Bijou du Rhône zurückbegleitet hatte, ging es kurze Zeit später direkt los mit dem 6-stündigen Busausflug

»Besuch der Stierfarm »Manade Gilbert Arnaud«  in der Camargue«,

beim uns Madame noch einmal begleitete. Der Weg in die Camargue, das Delta der Rhône, führte an der Stadtmauer vorbei, hinter der sich das große Amphibientheater befindet, das an diesem Wochenende als ›Arena‹ für das zweimal jährlich veranstaltete Event »Feria du Riz« diente. Im Rahmen dieses Festival in Arles finden hier Stierwettkämpfe statt, die jedoch − wie uns Martine versicherte − , weder blutig noch tödlich für die Stiere enden.

Je näher der Bus der Camargue-Ebene kam, umso mehr war die Straße von Reisfeldern gesäumt, auf denen sich weiße Reiher tummelten, die hier gern im benachbarten Schilf brüten. Auf den grünen Salzwiesen dazwischen konnte man immer häufiger Exemplare der berühmten weißen Camargue-Pferde und der halbwilden schwarzen Stiere grasen sehen.

An der Pforte der Stierfarm »MANADE ARNAUD« empfing uns Stierzüchterin Stephanie, die dieses Anwesen zusammen mit ihrem Ehemann Gilbert Arnaud  bewirtschaftet. Vor einem deftigen leckeren Mittagsmenü (Stierwurst mit Brot, Reis mit Stiergulasch und Tarte Tatin nebst Wasser, Weiß- und Rotwein) im traditionell-rustikalen Restaurant, ging es zunächst einmal in Begleitung der berittenen Familie Arnaud per Leiterwagen hinaus auf das sumpfige Gelände, auf dem die Stierherde frei lebt.

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Da die wild lebenden Tiere − bis auf einige wenige ausgesuchte, Glocken tragende halbzahme Exemplare − ziemlich scheu sind, habe man noch nie die Geburt eines Stierkälbchen beobachten können, erklärte Stephanie. Sicher vom Wagen aus konnten wir die Demonstrationsvorführung verfolgen, während der das eingespielte Manade-Team mit Hilfe seiner Camargue-Pferde gezielt einzelne Stiere vom Rest der Herde isolierte und näher an das Publikum heranführte.

 

Wussten Sie, dass die ›Cowboys‹ der Camargue »Gardian« genannt werden, — oder woran man die spanischen Kampfstierrassen von den Stieren der Camargue unterscheiden kann? Antwort: An den Hörnern. Die Hörner der spanischen Kampfstiere zeigen nach vorn, bzw. nach unten, die ihrer französischen Verwandten nach oben — klärte uns Fachfrau Stephanie auf.

Saintes-Maries-de-la-Mer − Wallfahrtsort und heimliche Hauptstadt der Camargue

In Saintes-Maries-de-la-Mer tobte der Bär. Ob allein das herrliche heutige Sonntagswetter die großen Scharen von Besuchern in die weiß getünchte Stadt am Mittelmeer gelockt hatte (die durch die engen Gassen der Innenstadt flanierten, bzw. sich am Badestrand tummelten), oder ob das Städtchen an jedem Wochenende so stark frequentiert wird, haben wir leider vergessen unsere Ausflugsbegleiterin zu fragen.

 

 

Zunächst besichtigten wir Notre-Dame-de-la-Mer. Diese Kirche wird jährlich im Monat Mai zum Ziel tausender Wallfahrer aus ganz Europa, die sich dort traditionell versammeln, um ihrer Schutzpatronin − der »Schwarzen Sara« − zu huldigen, und während dieser Zeit den kleinen Ort in ein riesiges Wohnwagenlager verwandeln. Danach zog es uns zum gut besuchten Marktplatz neben der Arena, wo eine Gruppe junger Tänzerinnen zwischen nostalgischen Pferde- und Kettenkarussells temperamentvoll Flamenco tanzte.

 

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Auf der Rückfahrt zum Schiff legte Busfahrer Pierre noch einen kurzen Stopp ein, damit die Gruppe die zahlreichen Rosaflamingos, die in den großen Lagunen rechts und links der Straße eifrig nach Futter suchten, etwas näher in Augenschein nehmen konnte.

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Einfahrt bei Vollmond in Avignon

Mo., 12.09.2022: Stadtrundgang durch Avignon und Besuch einer Ölmühle

Pünktlich um 8:30 Uhr holte uns Tour Guide Cornelia Irgel am Anleger ab und geleitete uns durch ein nahe des Riesenrads gelegenes Tor an der Wehrmauer in die historische Altstadt. Bei einer Länge von rd. 4000 Metern gilt die Stadtmauer von Avignon als eine der am besten erhaltenen Anlagen ihrer Art in Europa. Sie besitzt 39 Türme und 7 Haupttore. Schon bei den ersten Hausfassaden fällt auf, dass einige Fenster zugemauert sind. Hintergrund dafür ist die Erhebung einer sogenannten »Fenstersteuer»“, die seinerzeit die Hausbesitzer animierte, die Anzahl ihrer Fenster weitestmöglich einzuschränken, erklärte uns Claire. Eine gute Idee der Avignoner Bürger, diese Blindfenster später mit kunstvoller Fassadenmalerei zu schmücken.

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Zusammen mit Cornelia stiegen wir die breite Treppe an der Kirche »Église Saint-Agricol« hinauf und erreichten kurz darauf den gewaltigen Avignoner Papstpalast.

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Leider war der große Turm zwischen dem Palast und der Kathedrale wegen Restaurierungsarbeiten verkleidet. Über der Palastanlage befindet sich der »Jardin des Domes«, ein öffentlicher Garten mit altem Baumbestand, der zum Verweilen einlädt.

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Von diesem auf einem Felsenvorsprung − genannt »Rocherdes Domes« − gelegenen kleinen Park aus hat man eine herrliche Aussicht auf das Avignoner Wahrzeichen, die Brückenruine »Pont Saint-Bénézet«, sowie die auf einem hohen Hügel thronende Festung »Fort Saint-André«, sowie auf den höchsten Berg der Provence, den 1909 Meter hohen Mont Ventoux.

Der Rückweg führte über den ›Place d’Horloge‹, auf dem sich dutzende Restaurants und Cafés aneinander reihen. Hier befinden sich auch das Hôtel de Ville (Rathaus) mit dem Uhrenturm und die Oper von Avignon. Nach einer kurzen Besichtigung des Portals der »Basilika Saint-Pierre d’Avignon« ging es dann zurück zum Schiff, wo bereits das Mittagessen auf uns wartete.

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Ausflug zur Ölmühle »Moulin Clos des Jeannons« in Gordes

Nach dem Mittagessen starteten wir per Reisebus zum zweiten Ausflug dieses Tages, der Besichtigung einer Öl-Mühle mit Verkostung von Olivenöl und regionalem Wein. Auch auf dieser Tour wurde unsere Gruppe von Cornelia Irgel begleitet. Unterwegs erzählte sie uns vom Mistral, dem trockenen kalten Nordwind, der das untere Rhônetal und die Provence beherrscht und von dem Buch ›Mein Jahr in der Provence‹ von Peter Mayle, das offenbar viele Menschen aus Großbritannien und den USA dazu bewogen hat, sich in dieser Region niederzulassen. Das hat natürlich die Immobilienpreise immer mehr nach oben getrieben, so dass sich viele Einheimische den Bau eines Hauses in ihrer Heimatprovinz nicht mehr leisten können.

Panoramablick auf das malerische Städtchen Gordes

Eine gute Idee von ihr, während der Fahrt einen Fotostopp bei dem Bilderbuchstädtchen Gordes einzulegen, das (wie auch das in der Woche zuvor besuchte Kleinod Oingt) zu einem der schönsten Örtchen Frankreichs zählt. Es liegt malerisch auf einer Felskuppe am südlichen Rand der Hochebene ›Plateau de Vaucluse‹, die sich zwischen dem Mont Ventoux im Norden und dem Luberon im Süden erstreckt.

In der Nachbarschaft liegt das Village des Bories, das auch ›das Dorf der Steinhütten‹ genannt wird, weil sich hier eine große Ansammlung von provenzalischen Trockenstein-Rundbauten − sogenannte »Bories« −  befindet, die nur aus Trockensteinen (d. h. ohne Mörtel) errichtet sind. Einige Exemplare dieser seltsamen Steinhütten ließen sich beim genauen Hinsehen auch rechts und links der Panoramastraße entdecken.

Besichtigung der Ölmühle und Fahrt durch das Weindorf Châteauneuf-du-Pape

Die Ölmühle »Moulin Clos des Jeannons« gehört zur Gemeinde Gordes und liegt an der Route des Saint Pantaleon inmitten eines Olivenhains. Gemeinsam mit dem Mühlenbesitzer und seiner Mitarbeiterin besuchten wir die rund um das Anwesen angesiedelte Olivenplantage und ließen uns viele interessante Details zum Olivenanbau erklären.

 

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Die Bäume waren allesamt noch mit grasgrünen unreifen Oliven behangen. Nach der Ernte, die je nach Witterung und gewünschtem Reifegrat ab Oktober stattfindet, erfolgt dann die sofortige Weiterverarbeitung in der Mühle. Hier werden die Oliven zunächst von Zweigen und Ästen befreit, gewaschen und schließlich mit Hilfe der beiden großen runden Mühlensteine zu einer Olivenpaste zermahlen.

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Vor Ort wird aus Qualitätsgründen stets nur die sogenannte »erste Pressung« durchgeführt, da nur diese die Gewinnung von wirklich hochwertigem Olivenöl garantiert, erklärte man uns bei der nachfolgenden Besichtigung der Produktionsstätte. Im Anschluss daran folgte noch eine Verkostung von drei Olivenölen  unterschiedlichen Reifegrads, sowie eines Gläschen regionalen Weins. Im Shop nebenan konnte man danach noch nach Produkten aus der Provence stöbern und natürlich auch Weine und Olivenöle erwerben.

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Der Rückweg führte uns noch durch das schöne Weindorf Châteauneuf-du-Pape, das für ausgezeichnete Weine bekannt ist. ›Bijou du Rhône‹, die schon am Nachmittag Avignon verlassen hatte, lag dort bereits vor Anker. Nachdem alle Ausflügler wieder an Bord waren, ging die Fahrt weiter nach Lyon.

Gala Abend mit Eisparade und Tombola

Am heutigen Abend −  dem Vorabend vor dem Ende einer schönen Reise − veranstaltete das MS Bijou du Rhône-Team für die Passagiere einen unterhaltsamen Gala Abend.

Zunächst erfolgte  die Verabschiedung der gesamten Crew mit einem Gläschen Sekt  🥂  ….

 

 

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…. und im Anschluss daran gab es ein Gala-Abendessen mit einer spritzigen Eisparade − samt bordeigenem Löschmeister − im Restaurant.

nicko cruises − 8 Tage »Malerisches Südfrankreich« mit MS Bijou du Rhône

Bei der späteren Tombola im Salon erzielten zwei unserer Lose sogar einen Treffer.

Di., 13.09.2022: Zurück in Lyon − Letzter Ausflug mit Stadtbesichtigung

Wie bereits erwähnt, konnten wir am Nachmittag die hoch über der Stadt thronende Basilika Notre Dame und den Tour métallique de Fourvière (den kleinen Eifelturm) sowie die Kathedrale von Lyon  heute aus nächster Nähe bewundern. Die ortskundige junge Dame, die uns beim Ausflug »Stadtrundfahrt/-gang Lyon (inklusive Verkostung)« die örtlichen Sehenswürdigkeiten zeigte, hieß Claire Wicart. 

 

Bevor wir in ihrer Begleitung die weiße Basilika besichtigten, genossen wir vom Fourvière-Hügel aus den herrlichen Panoramablick auf Lyon.

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Dann ging es wieder per Bus zurück zur Altstadt, wo wir an der Pâtisserie »Pralus« eine rosafarbene Lyoner Gebäckspezialität (Pralinés roses de Lyon) verkosteten. Wer wie wir noch nie in Lyon war, staunte nicht schlecht, als Guide Conférencieré Claire Wicart einige Meter weiter plötzlich eine Haustür öffnete, durch die man das Gebäude betreten und − quasi wie einen Tunnel − passieren konnte. Von diesen Häusern der offenen Türen soll es in der Lyoner Altstadt einige geben, so dass sich Insider auf diese Weise viele Umwege sparen können. 

Auch der Kathedrale von Lyon (der Église Saint-Jean-Baptiste-et-Saint-Étienne) − die in ihrem Inneren eine interessant anzuschauende ›Astronomische Uhr‹ birgt − statteten wir noch einen kurzen Besuch ab. Vielleicht ist das zur Zeit leider defekte Uhrwerk ja wieder in Stand gesetzt, wenn wir noch einmal in Lyon vorbeikommen sollten. 

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Eine weitere Verkostung verschiedener Weiß- und Rotweine − in Begleitung von drei leckeren Lyoner Wurstspezialitäten − fand im kleinen feinen Weinfachgeschäft CAVAVIN Romain Guillemier am ›Quai Fulchiron‹ nahe am Ufer der Saône statt.

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Danach ging es mit dem Bus zurück zum Schiff, das am Rhone-Ufer (in unmittelbarer Nähe des öffentlichen Schwimmbads, das man dank seiner vier markanten Beleuchtungstürme nicht verfehlen kann) vor Anker lag.

Mi., 14.09.2022: Abschied von Lyon

In aller Frühe hieß es dann für uns Abschied nehmen von Lyon, vom Kreuzer ›Bijou du Rhône‹ und seiner gastfreundlichen Crew, die uns während der Reise rundum verwöhnt hat. Viele Grüße auch an die sechs orts- und  geschichtskundigen Damen, die uns die Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Highlights ihrer Heimatregion näher gebracht haben sowie auch an alle netten Leute, die wir während unserer 8-tägigen Südfrankreich-Tour an Bord kennengelernt haben.

Uns zwei von reisemehrwert.com hat diese schöne Reise entlang der Rhône & Saône, das Leben und die entspannte Atmosphäre an Bord der ›Bijou du Rhône‹ − und die vielen gut organisierten Ausflüge zu malerischen Zielen inklusive all der leckeren Verkostungen regionaler Spezialitäten − großen Spaß gemacht.

Warum spricht man, wenn es um Genuss und Lebensfreude geht, von »Leben, wie Gott in Frankreich«? Vielleicht finden auch Sie es demnächst bei einer Flusskreuzfahrt durch das charmante Wein- und Genussparadies Südfrankreich heraus!