Vom 18. Januar bis 15. April 2018 präsentiert Roncalli’s Apollo Varieté: Déjà-Vu. Wir haben die neue Show am Premierenabend besucht und waren von diesem zauberhaften »Déjà-Vu« − randvoll mit Artistik, Tanz, Musik und Comedy − begeistert.
Eine Show mit Pfiff und Humor
Einfach nur herrlich: Der für Moderation & Comedy zuständige waschechte Thüringer Bert Rex. Der Mann mit Nickelbrille im Smoking mit Kummerbund ist ein echtes Unikum. 🙂
Wortgewandt schüttelt er nicht nur einen Gag nach dem andern aus dem Ärmel, sondern er kann auch zaubern — und zwar ebenfalls ganz locker aus dem selbigen.
Glamourös von Kopf bis Fuß
Die vier kurvenreichen Schönheiten vom Roncalli Ballett bilden mit ihrer sexy Tanzeinlage den Auftakt zum Start der ersten Artistennummer des heutigen Abends. Bühne frei für den lebhaften Wirbelwind Geraldine Philadelephia mit ihrer spritzigen Hula-Hoop-Show.
Die temperamentvolle junge Dame lässt die Reifen nicht nur schwungvoll um Hüften, Arme und Beine kreisen, sondern jongliert auch gekonnt mit ihnen und lässt sie hoch unter die Decke schnellen.
Hokuspokus Omnibus
Als kleine Aufmerksamkeit für den gelungenen Auftritt will ihr der etwas tapsige Bert eine rote Rose überreichen, was aber gründlich daneben geht. Gut, dann sucht sich der Charmeur eben im Publikum eine andere Assistentin ….
Gespaltene Persönlichkeiten
Wow! Ideen muss man haben. Auf der nachtschwarzen Bühne übertreffen sich die drei Pantomimen Alina Kotsiubynska, Dmytro Kotsiubynskyi und Denys Klimov vom Trio Halves Project bei der Suche nach ihrer anderen Hälfte.
Zwischendurch ist immer wieder mal Bert dran, um das versammelte Publikum mit seinen witzigen Wortspielen und lustigen Zaubertricks zu begeistern. Mannomann, was der so alles im Repertoire hat: Wunschkarten, Bumerang-Karten, Möhren, Gurken, und natürlich seinen berühmten Seiltrick in zig Variationen. 🙂
Déjà-Vu mit dem Zauberwürfel
Die Kostüme, die die Apollo-Dancers bei ihrer nächsten flotten Tanzeinlage tragen, lassen Erinnerungen an den guten alten Zauberwürfel aufkommen.
Präzise wie ein Uhrwerk
jongliert im Anschluss daran Guillaume Karpowicz mit seinem Diabolo. Eine erstklassige, perfekte artistische Darbietung, obwohl (oder gerade weil?) er nur einen einzigen davon auf der Schnur hat.
Und noch ein Déjà-Vu
…. und zwar mit den 1920er Jahren. Das Ballett trägt flotte Flapper-Kleider, schwingt die Beine beim Charleston und umschwärmt ein Paar, das sich zu einem Rendezvous ♥ getroffen hat. Blitzschnell wird die Parkbank zur munteren Spielwiese für das Jongleur-Duo Have a Ball, bestehend aus Mike Leclair und seiner Frau Clémentine. Das ist Teamwork pur, wie sich die beiden im Affentempo routiniert die weißen Bälle zuspielen.
Der Zauberkönig
Welcher Mann würde da nicht gern tauschen. Genüsslich hält Bert, (königlich ausstaffiert mit Krone, Zepter und Umhang) »Hofstaat« und lässt sozusagen die Puppen − das heißt die vier, wieder einmal in herrliche Kostüme gehüllten Girls vom Roncalli Ballett − tanzen.
Eine Fee namens Anna
Die Fee der Lüfte heißt mit vollständigem Namen Anna Shalamova. Als Krönung ihrer Luftreifenshow präsentiert sie dem gebannt nach oben schauenden Publikum mehrere schwungvolle Überschläge rückwärts.
Willibaldo, der Entfesslungskünstler
Und wieder greift Comedy Bert Rex tief in seine unsichtbare Trickkiste und präsentiert mit Hilfe von Zauberassistentin Lena, Zauberlehrling Willi, Seil und Jackett einen weiteren magischen Seiltrick und tritt gleichzeitig den Beweis an, dass er problemlos auch als magischer Heiratsvermittler Karriere machen könnte. 🙂
Ikarische Spiele
Die zum fetzigen Gossip-Song ›Heavy Cross‹ tanzenden Apollo Dancers kündigen eine der besten Darbietungen des heutigen Abends an: Das Duo Aleshin, bestehend aus den Ikariern Aleksandr Likin und Filipp Kuznetcov aus Moskau. Zweifellos eine artistische Höchstleistung der Superlative. Einfach nur fantastisch anzusehen, mit welcher Perfektion der auf dem Rücken liegende Ikarier seinen Partner mit den Füßen durch die Luft wirbelt.
Bert und die Boa
Wetten, dass Sie am Ende dieser lustigen Fakirshow ganz laut Boa(h) sagen! 🙂
Das Beste kommt zum Schluss
Nachdem die 4 flotten jungen Damen vom Ballett − dieses Mal kostümiert als riesige Lampignons − von der Bühne geschwebt sind, bietet das großartige Trio Bellissimo zum Abschluss der Show dem Publikum noch einen weiteren erstklassigen, nicht weniger atemberaubenden und technisch perfekteren Auftritt als zuvor die beiden Ikrarier. Wenn sich die drei sportlichen Hand-auf-Hand-Akrobatinnen Anna Liapunova, Anastasiia Premiakova und Nadia Kotliar mit Kraft, Präzision und Eleganz zu menschlichen Pyramiden aufbauen, gibt es Applaus satt.
Apropos satt ….
Der in der Pause vom freundlichen und flotten Service Personal gereichte Hauptgang »Rinderfiletspieße an Rosmarin-Gemüse, mediterranem Kartoffelmus und kräftiger Portweinsauce« war sehr lecker und hat uns gut geschmeckt.
Bevor der Vorhang endgültig fällt, versammeln sich noch einmal Künstler auf der Bühne und lassen sich vom begeisterten Publikum feiern.
Wir zwei von reisemehrwert.com haben uns zusammen mit unseren netten Tischnachbarn von studioprom.de, die im Auftrag von Radio Neandertal unterwegs waren, köstlich amüsiert und können den Besuch der neuen Show in
Roncalli’s Apollo Varieté: Déjà-Vu
vorbehaltlos weiterempfehlen. Vielen Dank an alle auf und hinter den Kulissen Mitwirkenden für das tolle Programm und den perfekten Abend!
Die Revue »Déjà-Vu« gastiert noch bis zum 15. April 2018 in Roncalli’s Apollo Varieté am Rheinufer neben dem Düsseldorfer Landtag.
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