Am Sonntag, dem 23. Juli 2023 machten wir uns in den frühen Morgenstunden auf zu unserem Schweizer Reiseziel, dem Hotel Sonne in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin.
Nach einer rund 10-stündigen Autofahrt inklusive einer ungeplanten navigationsbedingten Ehrenrunde durch zwei hübsche Graubündner Bergdörfer trafen wir am Abend endlich in St. Moritz-Bad ein und bezogen unser schönes Doppelzimmer mit Loggia im Haupthaus des Hotels Sonne ☀️ mit Blick auf die Höhentraining-Leichtathletikbahn, die Kirche St. Karl Borromäus und die weiter entfernt über den Bergwald ins Skigebiet Corviglia hinaufschwebende Signalbahn.
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Zur Info: Alle unsere Fotos kann man vergrößern, indem man mit der Computermaus 🐭 auf das jeweilige Bild klickt, bzw. mit dem Finger 👆 darauf tippt.
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Zu diesem bereits seit 1931 von der Inhaberfamilie Bonetti geführten St. Moritzer Hoteltraditionsbetrieb »Sonne« gehört auch das gutbesuchte Restaurant & Pizzeria Sonne ☀️ mit der blumengeschmückten großen Terrasse, die direkt an den weiträumigen hauseigenen Parkplatz anschließt. Hier im modernen Haupthaus Sonne checkt man auch ein, wenn man eine Unterkunft in einem der beiden benachbarten, ebenfalls zum Hotelkomplex gehörenden Gästehäuser − das »Casa del Sole« oder das »Hostel Franco« − gebucht hat, bzw. vor Ort buchen möchte.
Rezeption Hotel Sonne St. Moritz ☀️
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Gut wohnen, schlafen und essen im Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz
Unser hell, freundlich und funktional ausgestattetes Doppelzimmer mit Fußbodenheizung befand sich in der 4. Etage des modernen Haupthauses Sonne und punktete mit einer verglasten Loggia. Hier luden zwei mit bequemen Sitzkissen bestückte Outdoor-Sofas nebst Couchtisch zum Relaxen, bzw. Sonnenbaden ein. Die Glasfensterfront ließ sich nach Belieben öffnen und zum Balkon umfunktionieren, sowie auch bei Bedarf mit Blendladen komplett verdunkeln.
Das Rauminventar selbst bestand aus einer Einbaugarderobe mit Schubfächern, Safe, Kaffee- und Minibar, sowie einem Zweiersofa und Sitzhocker mit Beistelltischchen, einem großen SAT-TV und einer individuell regulierbaren Klimaanlage/Fußbodenheizung. In dem bequemen neuen Boxspringbett 🛏, das auf jeder Seite mit einer kleinen schwenkbaren Nachttisch-Konstruktion ausgestattet war, haben wir ausgezeichnet geschlafen.
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
In dem durch eine Schiebetür abgetrennten Bad befanden sich eine komfortable Ganzkörperdusche und das WC, sowie ein Handwaschbecken nebst großer Spiegel- und Ablagefläche, Unterbauregal, Kosmetikspiegel und Haartrockner.
Dieser ⇒ Link führt direkt zur hauseigenen Webseite, auf der man die Historie der St. Moritzer Sonne ☀️ − die in der dritten Generation von Petra Franca Bonetti geführt wird − sowie weitere Details und aktuelle Informationen nachlesen kann.
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Interessant zu wissen: Dem Thema Ökologie wird im Hotel Restaurant & Pizzeria Sonne ☀️ eine ganz besonders große Aufmerksamkeit geschenkt. Der gesamte Stromverbrauch wird aus Schweizer Wasserkraft gedeckt. Das Hotel ist an den Wärmeverbund St. Moritz-Bad angeschlossen, um seinen Wärmebedarf aus erneuerbaren Ressourcen zu decken und so den CO2-Ausstoß spürbar zu reduzieren.
Als Energiequelle dienen die Abwärme der Eisarena Ludains und die Wärme des St. Moritzer Sees. Zudem wird die Energie des Pizzaofens und diejenige der Kühlgeräte zur Wärmerückgewinnung genutzt.
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Frühstücksbuffet im Hotel Restaurant & Pizzeria Sonne ☀️
Kleiner Morgenspaziergang entlang des Seeufers Richtung St. Moritz-Dorf
Am folgenden Tag (24.07.2023) brachen wir nach dem Besuch des reichhaltigen Frühstücksbuffets zu einem kleinen Morgenspaziergang nach St. Moritz-Dorfauf.
Der Fußweg von St. Moritz-Bad hoch zur »Dorf« genannten Innenstadt führt entlang am glasklaren St. Moritzer See (rätoromanisch ›Lej da San Murezzan‹), einem der vier Seen der Engadiner Seenplatte. Wie man auf den Fotos sieht, war der Himmel am heutigen Vormittag leider ziemlich verhangen und auf dem Rückweg kamen sogar die vorsorglich mitgeführten Regenschirme zum Einsatz.
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Villa Engiadina in Tarasp-Vulpera
Für den Nachmittag war ein Familienbesuch in das ca. 65 km entfernte Unterengadiner Dörfchen Tarasp, das seit seit 2015 zur Gemeinde Scoul gehört, geplant. Auf der Fahrt dorthin, die entlang des grünen Inn führte, machten wir einen kurzen Abstecher bei der zur Zeit im Dornröschenschlaf liegenden Villa Engiadina in Tarasp-Vulpera, wo wir einen kleinen begleiteten Rundgang durch das anno 1902 im Jugendstil erbaute romantische Märchenschlösschen machen durften.
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Das mit wunderschöner Innenbemalung ausgestaltete Treppenhaus führte uns hinauf zu den passend im Stil der Epoche repräsentativ ausgestatteten Gesellschaftsräumen, sowie zu den ebenso individuell wie gediegen eingerichteten Gästezimmern.
Anschließend ging es weiter nach Tarasp-Fontana zu Kaffee & Kuchen. Inzwischen hatte es zu regnen aufgehört, so dass es sich anbot, einige Foto zu schießen.
Von der Loggia unserer Tante hat man einen herrlichen Blick auf das − hoch über dem Dörfchen und der Dreifaltigkeitskirche − auf einer Anhöhe thronende schöne Schloss Tarasp, das Ende März 2016 für 7,9 Millionen Franken an den Unterengadiner Künstler Not Vital überging und kulturtouristisch genutzt wird. Leider haben wir es aus Zeitgründen nicht geschafft, an einer Schlossführung teilzunehmen.
Für Dienstag (25.07.2023) stand eine ganztägige Wanderung durch dasVal Fex (Fextal) auf dem Programm. Ausgangspunkt war das u. a. wegen des historischen Hotels »Waldhaus« berühmte Engadiner Dörfchen Sils (auch bekannt als ›Sils Maria‹ − dem größeren der beiden Ortsteile − , oder unter seinem rätoromanischen Namen »Segn«).
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Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Nachdem wir das Auto in dem unterirdischen Parkhaus an der Via Fedacla abgestellt hatten und in unsere Wanderschuhe geschlüpft waren, ging es bei strahlendem Sonnenschein entlang der Dorfstraße − vorbei an der Gallaria Chesina und am Konzertplatz − den steilen Schluchtweg hinauf, der ins zauberhafte autofreie Val Fex führt. Nur die wenigen hier lebenden Anwohner haben das Recht, die Verkehrswege im Fextal motorisiert zu nutzen. Wer mag, kann das Tal aber auch per Bike durchqueren, oder sich mit einer Pferdekutsche durch die wunderschöne Landschaft befördern lassen.
Eine fotografische Entdeckungsreise durch das Engadiner Fextal
In der alpinen Landschaft und Pflanzenwelt im Fextal wimmelte es von Insekten. Es scheint beinahe so, als hätten Hummeln 🐝 und Schmetterlinge 🦋, die sich wegen des heute immer öfter betriebenen Monokulturanbaus und der eingesetzten Pestizide leider immer seltener blicken lassen, hier oben in der Bergwelt eine letzte Zuflucht gefunden.
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Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
In der Tat: „Mit seinen offenen Wiesen und Weiden, den schattigen Waldpartien und seinem abwechslungsreichen Wegnetz ist das Val Fex im Sommer ein einzigartiges Wanderparadies.” Selten haben wir zwei in den letzten Jahren so viele Blumen und Schmetterlinge gesehen, wie bei diesem Spaziergang.
Durch das Fextal führt der Gebirgsbach ›Fedacla‹ und es gibt drei kleine Weiler mit liebevoll erhaltenen Engadinerhäusern namens ›Fex Platta‹, ›Fex Crasta‹ und ›Fex Curtis‹. Auch die kleine Kirche in Fex Crasta ist in jedem Fall eine Besichtigung wert.
Eine Bilderreise durch das magische Engadin
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Die verstreut auf den hügeligen Wiesen und am Waldesrand anzutreffenden regionaltypischen Sennhütten vervollständigen das Bild eines idyllischen Schweizer Alpentals, in dem die Schönheit der Natur die Hauptrolle spielt und man den alltäglichen Stress und Zeitdruck für ein paar Stunden vergessen kann.
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Die Pracht des Engadins – Eine fotografische Reise
Bon appétit 🍴
Nach diesem ausgedehnten Wandertag war der Appetit entsprechend groß und unsere hungrigen Mägen zogen uns zum Abendessen in Richtung Restaurant & Pizzeria Sonne ☀️, das mit 200 Sitzplätzen, Bar und einer schönen Sonnenterrasse mit 100 weiteren Sitzplätzen − von der aus man das umliegende Bergpanorama genießen kann − aufwartet.
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Der gesamte Innenbereich punktet mit hellen, freundlichen Farben und dezentem schnörkellosen Design. Großflächige Fensterfronten, geschickt platzierte Glaselemente und Leuchtquellen setzen Akzente, sorgen für gute Lichtverhältnisse und unterstreichen den modernen Charakter der Lokalität.
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Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Hier wird man als Gast mit italienischen, Bündner- und Schweizer Spezialitäten kulinarisch verwöhnt. Die Pizzas werden in einem großen gemauerten Ofen, der mit Holz befeuert wird, gebacken. Die ›Sonne‹ ist für die knusprigen, superleckeren Produkte aus ihrer Pizzabäckerei weit über die Grenzen von St. Moritz hinaus bekannt und kann sich darüber hinaus rühmen, als erster Engadiner Gastronomiebetrieb einen solchen traditionellen Holzofen eingebaut zu haben.
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An der sogenannten »Tavolata«, die morgens zum Frühstücksbuffet umfunktioniert wird, finden 26 Personen Platz. Diese über 7 Meter lange Tafel bietet das ideale Ambiente für ein geselliges und unkompliziertes Zusammensein im Sinne einer «chat bench».
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Gut wohnen, schlafen und essen im Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz
Nach einem Blick in die reichhaltige Speisekarte entschieden wir uns für diese Gerichte:
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Nein, Spaß beiseite: Heute verspeisten wir natürlich nur zwei dieser lecker zubereiteten Mahlzeiten: Das Wiener Schnitzel und Heuberger’s Spezialbratwurst mit Rösti 😋.
Alle oben fotografierten Speisen haben wir an anderen Tagen zu Abend gegessen und können sie ebenfalls guten Gewissens weiterempfehlen 👌.
Mit der Rhätischen Bahn von St. Moritz nach Tirano 🌴
Vor einigen Jahren hatten wir während eines Aufenthalts in St. Moritz eine Tagesfahrt mit der Berninabahn (Rhätische Bahn) vom Bahnhof St. Moritz nach Tirano unternommen. Diese berühmte Panoramastrecke, die sogenannte ›Berninalinie‹, verbindet den Norden und den Süden Europas.
Sie bringt die Bahnreisenden von der Gebirgswelt des Oberengadins − vorbei an den imposanten Bergen, Seen und Gletschern des Berninamassivs − innerhalb von rd. 2 1/2 Stunden hinunter zu den Palmen im norditalienischen Veltlin (Region Lombardei).
Da unsere erste Zugreise über die Bernina zu einer Jahreszeit erfolgte, als dort tiefer Schnee lag, wollten wir diese Reise unbedingt noch einmal im Sommer wiederholen.
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Da wir sowohl auf der Hin- wie auch auf der Rückfahrt mit dem Regionalzug gute Fensterplätze erwischt hatten, konnten wir − soweit es die sich in den Scheiben teilweise sehr intensiv spiegelnde Sonne zuließ − während der Reise ab und an immer wieder Fotos mit der iPhone-Kamera schießen.
Eine fotografische Reise durch die Engadiner Bergwelt
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
An der höchsten Stelle »2253 Meter ü. d. M.« befindet sich die Bahnstation Ospizio Bernina, danach ging es − vorbei an den Bahnhöfen Alp Grüm und Cavaglia − im Zick-Zack-Kurs immer tiefer hinunter ins Tal.
Vom Bahnhof Tirano aus schlenderten wir bei strahlendem Sommersonnenschein gemütlich die Via Roma hinauf und bogen dann auf die zweispurige, mit vielen Boutiquen, Cafés und Hotel-Restaurants bestückte Allee SS38 ein, wo wir uns in der kleinen Gelateria Lollipop je einen großen Eisbecher gönnten.
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Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Danach machten wir uns zu einem Rundgang durch die Altstadt auf. Auf dem Weg dorthin kamen wir an dem an einen Obelisken erinnernden ›Monument of Sacrifice‹ vorbei, überquerten die über den Adda führende Brücke ›Ponte Vecchio‹ und betraten durch das Stadttor ›Porta Poschiavina‹ die Altstadt, wo wir der Kirche San Martino einen kurzen Besuch abstatteten.
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Auf der Rückfahrt nach St. Moritz wurde es im Abteil immer voller, aber auch lustiger. Laut einer Durchsage war der vorherige Zug ausgefallen, so dass an jedem Berninapass-Bahnsteig mehr von einer Bergtour zurückkehrende Personen zustiegen, als üblich.
Mit etwas Verspätung trafen wir in den frühen Abendstunden wohlbehalten wieder in St. Moritz ein.
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Bei unseren Recherchen haben wir übrigens zwei interessante Webseiten gefunden, die sich mit dem detaillierten Reiseverlauf der Berninalinie St. Moritz ↔ Tirano mit der Rhätischen Bahn beschäftigen; und zwar den »Zugreiseblog«, sowie »Routenwelt«, wo speziell über eine Fahrt mit dem komfortablen Panoramazug »Berninaexpress« berichtet wird.
Ausflug zur Via Mala, nach Zillis und zur Rofflaschlucht
Für den kommenden Tag (27.07.2023) hatten wir einen Tagesausflug zur berühmten Via Mala geplant. Wer den gleichnamigen Roman von John Knittel und den dreiteiligen Fernsehfilm von 1985 mit dem Schauspieler Mario Adorf kennt, der hier den gewalttätigen Trunkenbold Jonas Lauretz unnachahmlich gut verkörpert, kann nachvollziehen, warum dieser Schlucht zwischen Thusis und Zillis − die übersetzt «böser Weg» heißt −, seit Jahrhunderten ein düsterer Ruf anhaftet.
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Am Besucherzentrum der Via Mala-Schucht fanden wir problemlos einen Parkplatz. Von dort aus ging es dann auf den trittsicher in die Hinterrheinschlucht hineingebauten Treppen, Pfaden, Brücken und durch einen kleinen Tunnel zunächst zum tiefsten Punkt der Schlucht. Von hier aus hatte man − genau wie von der Felsengalerie aus, die wir anschließend besuchten − eine beeindruckende Aussicht auf das durch die enge Schlucht tosende Wasser und auf die hoch über die Via Mala führende Wildener Brücke.
Via Mala, der böse Weg
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Vor unserer Weiterfahrt gingen wir noch ein Stück die Straße hinauf, um uns diese aus zwei Steinbrücken bestehende Konstruktion näher anzusehen und von hier oben aus einen Blick in die tiefe Schlucht zu werfen. Auf der anderen Seite der Brücke gibt es zwei Ausstellungsräume, in denen man die mit interessanten Gemälden und Fotos untermauerte Historie der Via Mala nachlesen kann.
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Unbedingt empfehlen können wir auch das nächste Ziel unseres heutigen Ausflugs: Die
mit ihrer berühmten romanischen Bilderdecke aus dem 12. Jahrhundert. Im Kassenhäuschen gegenüber des Gotteshauses bekommt man einen Vergrößerungsspiegel in die Hand gedrückt. Zu welchem Zweck merkt man spätestens, wenn man sich in der Kirche auf eine Bank setzt, um die vielen bunten Bilder mit seltsamen Fabelwesen, Szenen aus der Bibel, Heiligen, Engeln und Teufeln, von denen es unter der Decke nur so wimmelt, genauer zu betrachten.
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Nicht von ungefähr wird die Kirche St. Martin daher »Sixtina der Alpen« genannt. Die in 153 Felder aufgeteilte Decke ist inzwischen über 900 Jahre alt und damit die älteste ihrer Art in Europa.
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Ein abendländischer Kunstschatz im Herzen Graubündens
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Im Anschluss an diese Besichtigung sollte man auf jeden Fall auch die Ausstellung besuchen, die sich in der einige hundert Meter entfernten Gemeindekanzlei befindet und sich dort die in einem kurzweiligen Videovortrag zusammengestellten Informationen − sowohl zur Kirche und ihrer historischen Bilderdecke, als auch zur benachbarten Via Mala − einholen.
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Von einer der dort tätigen Damen bekamen wir die Empfehlung, sich − wenn schon einmal in der Gegend − eine Fahrt zu der von hier nicht allzu weit entfernt liegenden
in Andeer nicht entgehen zu lassen. Die Befolgung dieses Tipps hat sich gelohnt. Haben Sie schon einmal hinter einem tosenden Wasserfall gestanden? An dieser Stelle in der Hinterrheinschlucht kann man dieses einmalige Naturspektakel − einmal minutenlang hinter einem Vorhang aus Sprühnebel und Gischt zu stehen − hautnah erleben.
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Hinter dem Wasserfall
Die ca. halbstündige Wanderung verläuft entlang eines bewaldeten Pfads, der in eine in die Felsen gesprengte Galerie mündet, die direkt hinter den sprudelnden Wassermassen vorbeiführt, die mit donnerndem Brausen und Rauschen unermüdlich in die Rofflaschlucht herabstürzen.
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Die Geschichte des Wasserfalls in der Rofflaschlucht
In einem kleinen Museumsraum im rustikalen Gasthaus Rofflaschlucht ist die spannende, mit Zeichnungen und Bildern unterlegte Geschichte um die Entstehung dieser eindrucksvollen Touristenattraktion im Kanton Graubünden dokumentiert.
Morgenkonzert im Pontresiner Taiswald 🎵
Besser als mit folgenden Worten, die wir auf der hauseigenen Webseite der Gemeinde Pontresina entdeckt haben, kann man das traditionelle Camerata-Waldkonzert, das jährlich während der Sommersaison im Taiswald veranstaltet wird, eigentlich nicht beschreiben:
„Es gibt sie noch. Dinge, von denen man glaubte, sie seien schon längst nicht mehr. Bleistiftspitzer, Telefonbücher oder eben die legendären Kurkonzerte der Camerata Pontresina. Letztere fanden erstmals 1910 statt und bildeten lange Zeit die Hauptattraktion des Pontresiner Sommerprogramms. Über ein Jahrhundert später: Noch immer erklingt im Sommer bei guter Witterung täglich um 11.00 Uhr Salonmusik mitten im Taiswald.
Wer sich am Konzertplatz des Pontresiner Kurorchesters auf eine Bank setzt, begibt sich auf eine Zeitreise zurück zum Höhepunkt der Belle Époque. Augen schließen und einfach nur genießen. Das Kurorchester spielt im Sommer täglich Konzerte.”
Am Freitag (28.07.2023) war das Wetter wie geschaffen dafür, entspannt im Halbschatten auf einer Bank zu sitzen und der schönen Musik zu lauschen, die das Pontresiner Camerata Orchester am heutigen Vormittag auf der kleinen Waldlichtung spielte.
Mit dem Sessellift Languard hinauf ins Pontresiner Steinbockparadies
Danach ging es in Wanderschuhen weiter zur Talstation »Sessellift Languard«, von wo aus wir uns − bei strahlendem Sonnenschein und mit herrlichem Blick auf die bezaubernde sommerliche Bergwelt um uns herum −, gemütlich hinauf zur Bergstation ›Alp Languard‹ im Pontresiner Steinbockparadies gondeln ließen.
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Oben angekommen, kehrten wir erst einmal in dem auf einer Höhe von 2325 Meter liegenden Bergrestaurant Alp Languard ein, von dessen Sonnenterrasse aus man einen fantastischen Blick auf einen Teil des tief unten im Tal liegenden Oberengadiner Seenplateaus genießen kann.
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Eine fotografische Entdeckungsreise in die malerische Engadiner Bergwelt
Erfrischt und gestärkt ging es dann auf zum Bergwandern. Ähnlich wie im schönen Fextal waren auch hier rund um den Piz Languard viele eifrige Insekten fleißig unterwegs.
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Murmeltier-Eldorado im Pflanzenschutzgebiet Alp Languard
Besonders erfreut hat uns auch, dass sich zwischendurch des Öfteren mal mehr, mal weniger kamerascheue Murmeltiere beim Sonnenbaden vor ihrem Bau blicken ließen.
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Die Pracht des Engadins
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Eine weitere Rast legten wir am Nachmittag bei der Paradis Hütte (2540 Meter ü. M.) ein. Hier, im Herzen einer der größten Steinwildkolonien der Schweiz, dem Gebiet rund um den Piz Albris, ließen wir uns einen Eistee mit frischem Ingwer und leckeren, ebenfalls hausgemachten Apfel- und Marillenkuchen schmecken.
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
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Dabei genossen wir den traumhaft schönen Ausblick auf die schneebedeckte Berninagruppe mit dem 4049 Meter hohen Piz Bernina, dem einzigen Viertausender der Ostalpen. Den imposanten, dem Berninamassiv zu Füßen liegenden, aufgrund des Klimawandels von Jahr zu Jahr leider immer mehr abschmelzenden Morteratschgletscher, sollten wir uns am nächsten Tag näher anschauen.
Brunch in der Alp-Schaukäserei Morteratsch 🧀
Am nächsten Vormittag (29.07.2023) machten wir uns, wiederum bei strahlendem Sonnenschein, noch einmal nach Pontresina auf. Im Ortsteil Morteratsch ging es dann vom Parkplatz − vorbei am Wasserfall und eine kleine über den Ova da Morteratsch führende Brücke − erst einmal zum Open Air-Brunchen zur Alp-Schaukäserei Morteratsch. In weiser Voraussicht hatten wir auf ein vorheriges Frühstück verzichtet.
Hier in der Alp-Schaukäserei kann man appetitlich angerichtete regionaltypische Käse-, Wurst-, Schinken-, Brot- und Kuchenspezialitäten − und viele andere Leckereien mehr aus hauseigener Produktion − der Reihe nach durchprobieren. Wer sich nach diesem zünftigen Brunch in der frischen Bergluft noch über einen hungrigen Magen beklagt, ist selbst schuld.
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Wir frühen Wandervögel zählten zu den ersten Besuchern und konnten somit vor dem beherzten Zugreifen der nach uns immer zahlreicher eintreffenden Gäste schnell noch ein paar Fotos von dem einladend präsentierten Brunchbuffet schießen. Später konnte man dabei zuschauen, wie in der rustikalen Sennhütte in einem großen, über dem Feuer hängenden Kessel auf traditionelle Art Käse gerührt wurde.
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Wanderung auf dem Gletscherpfad
Frisch gestärkt brachen wir dann nach einem letzten Kaffee und einem Stückchen leckerem Gugelhupf gegen Mittag zur Wanderung entlang des rd. 6,2 Kilometer langen Morteratsch-Gletscherpfads auf, der kurz hinter dem Bahnhof Morteratsch beginnt.
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Während der Tour − die entlang des in bizarre Felsen und Steine eingebetteten Morteratschbachs entlang führt − kann man dank insgesamt 16 am Wegesrand aufgestellten Informationsschildern jede Menge Wissenswertes über die Geschichte des Morteratschgletschers erfahren.
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
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Hier lässt sich der voranschreitende Klimawandel nicht verleugnen — die Dokumentation beweist eindeutig, dass sich der Gletscher ganz offensichtlich immer schneller zurückzieht; allein zwischen 1900 und 2017 verkürzte er sich um ca. 2500 Meter.
Wer weiß, wie lange genau es die imposanten Eisriesen des Berninamassivs in ihrer weißen Pracht und die mächtige, wenn auch leider schon beträchtlich abgeschmolzene Gletscherzunge noch zu bestaunen gibt? Die letzten paar Hundert Meter bis zur Gletscherzunge können leider seit 2018 nicht mehr begangen werden, da der Weg wegen drohenden Steinschlages gesperrt werden musste.
Alle Jahre wieder findet in St. Moritz im Sommer das Festival da Jazz statt. „Die zahlreichen, wundervollen Locations, welche bespielt werden, sind das Salz in der Suppe des Festival da Jazz. In der Fußgängerzone, im Late-Night-Club oder im Wald: Der Mix ist entscheidend für die gute Portion Festival-Flair. ” — heißt es auf der Veranstalter-Webseite. „See you in 2024!”
Nach unserer Rückkehr aus Morteratsch beschlossen wir, uns noch die Musik einer Jazzband anzuhören, die heute am Spätnachmittag auf der großen Außenterrasse des stadtbekannten Hotel-Restaurants Hauser zum Konzert einlud.
Da wir heute schon einige Meterchen zu Fuß zurückgelegt hatten und es leider etwas zu nieseln begonnen hatte, fuhren wir mit dem Bus hinauf ins Dorf. »Das Hauser« − wie es auch genannt wird − wird bereits in vierter Generation als Familienbetrieb geführt.
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Anschließend bummelten wir zwei noch etwas durch St. Moritz-Dorf bis zum »Schiefen Turm«, der sich direkt gegenüber vom Kulm-Hotel befindet und trafen auf dem Weg dorthin auf Helge Schneider, der im Programm für einen Auftritt am letzten Tag des Jazz Festivals angekündigt wurde.
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Spaziergang rund um den St. Moritzer See
Für den heutigen Sonntagvormittag (30.07.2023) hatten wir zunächst einen Rundgang um den glasklaren St. Moritzer See eingeplant, einem der vier Seen der Engadiner Seenplatte, zu der auch der Silsersee, der Silvaplanersee und der Champfèrersee zählen.
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Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Da es nicht regnete und die Sonne es schaffte, sich immer wieder einen Weg durch die Wolken zu bahnen, waren außer uns auch viele andere Leute unterwegs. Dieses Mal starteten wir unsere Tour in umgekehrter Richtung und spazierten am rechten Seeufer entlang. Dieser Weg führt direkt am Wald vorbei, wo es auf zwischen Alpenrosen und Blaubeersträuchern versteckten Baumstümpfen vereinzelte Holzskulpturen zu entdecken gibt.
Die Meiereibucht am St. Moritzer See
Auf einer kleinen Anhöhe in der Meiereibucht war gerade eine Sitzbank freigeworden.
Von hier oben aus hatte man einen herrlichen Blick auf den See, in dem sich gerade der strahlend blaue Himmel, die umliegenden Berge und das rechter Hand liegende St. Moritz Dorf mit dem dominanten Palace Hotel spiegelten. Ein Stück weiter konnte man in der Ferne St. Moritz-Bad erkennen, das sich am gegenüber der Meiereibucht anderen Ende des Sees befindet.
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In der Meiereibucht weisen zwei Informationstafeln auf das nicht weit von hier entfernte Milli Weber Museum hin. In diesem kleinen Waldhaus lebte und wirkte die Schweizer Künstlerin Milli Weber, die durch ihre liebevoll auf Papier und Leinwand gezauberten Blumenkinder bekannt wurde. Ein Stück weiter steht eine große Fotowand mit Guckloch, wo man sich für einen lustigen Schnappschuss in eines von Milli Webers entzückenden Pilzkinder verwandeln kann.
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Über die Treppen an der Panoramaterrasse bei der St. Moritz Design Gallery verließen wir den Seerundweg und spazierten in Richtung Via da Bagla, an der sich das schöne
(Museum Engiadinais) befindet. Einen Besuch dieses Heimatmuseums, das sich in einem vor rd. 120 Jahren extra zu diesem Zweck gebauten traditionellen Engadinerhaus befindet, sollte man nicht versäumen.
In den historischen Innenräumen dominiert einwandfrei das Naturmaterial Holz. Rustikale Fußböden, mit charakteristischen Schnitzereien und/oder Malereien dekorierte Decken und Wandverkleidungen bilden den passenden Rahmen für die ausgestellten alten Möbelstücke und bürgerlichen Gebrauchsgegenstände samt Hausrat.
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Beim Rundgang durch die historischen Zimmer, in denen es auch prächtige alte Kachelöfen zu bestaunen gibt, bekommt man eine optimale Vorstellung davon, wie die Menschen hier im rätoromanischen, bzw. bünderromanischen Sprachraum während der letzten Jahrhunderte gelebt haben.
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Rückweg vom Engadiner Museum nach St. Moritz-Bad
Da sich das Wetter − ein reger Mix aus Sonne und Wolken − auch am Spätnachmittag gut hielt, zog es uns nach dem Museumsbesuch noch einmal hinunter zum See, um den Weg zurück nach St. Moritz-Bad an der Uferpromenade fortzusetzen.
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Die Mineralien- & Fossilienausstellung 💎 im Gästehaus Casa del Sole / Hotel Sonne St. Moritz ☀️
Am nächsten Tag (Mo., 31.07.2023) sollten wir bei der Besichtigung des verträumten Bilderbuchdörfchens Guarda und der idyllischen Altstadt von Zuoz weitere eindrucksvolle Einblicke in die Welt des Engadins gewinnen. Beide Orte zählen zu den 10 schönsten Bergdörfern im Kanton Graubünden.
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Bevor es gegen Mittag losging, statteten wir noch dem zum Hotel Sonne ☀️gehörenden Gästehaus Casa del Sole einen Besuch ab, um uns dort die in der Lounge ausgestellte umfangreiche Mineralien- & Fossiliensammlung anzuschauen. Auf einem gläsernen Sideboard, in dem käuflich zu erwerbender Mineralienschmuck angeboten wird, liegt ein dicker Katalog, in dem alle in den Ausstellungsvitrinen präsentieren Mineralien aufgelistet sind.
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Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Schon einmal vor Ort, besichtigten wir auch gleich noch den großräumigen modernen Fitnessraum im Souterrain:
Zuoz und Guarda — Zwei Engadiner Bilderbuchorte
Eine Perle im Oberengadin: Zuoz
Angekommen in Zuoz, stellten wir unseren Pkw in einer brandneuen Tiefgarage unter. Von hier aus waren es nur wenige Meter zum Dorfplatz mit dem schönen Brunnen und seinen stolzen, mit kleinen Erkern, traditionellen Sgraffito-Malereien und bunten Sommerblumen herausgeputzten Engadiner Patrizierhäusern. Viele Häuser waren zudem − in Vorbereitung auf den morgigen Schweizer Nationalfeiertag, der alljährlich am 1. August landesweit begangen wird − mit Fahnen geschmückt.
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Das zur Region Maloja gehörende Städtchen Zuoz ist nicht nur für sein schönes, gepflegtes und gut erhaltenes Ortsbild sowie für Tourismus und Wintersport bekannt, sondern auch für das Lyceum Alpinum Zuoz, eine der renommiertesten internationalen Internatsschulen der Welt.
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Fotospaziergang durch das malerische Zuoz
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Nach einem gemütlichen Rundgang durch die verwinkelten Sträßchen und Gassen der beschaulichen Altstadt besichtigten wir noch die Reformierte Kirche San Luzi, in der es u. a. wunderschöne Glasfenster von Zuozer Künstlern zu bewundern gibt. Der Rückweg zur Autoeinstellhalle führte uns noch einmal durch die drei Torbögen beim Planta-Turm.
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Das Schellen-Ursli-Dörfchen Guarda
Danach ging die Fahrt weiter nach Guarda. Das hoch über dem im Tal vorbeirauschenden Inn angesiedelte Unterengadiner Bilderbuchdörfchen Guarda ist in der Schweiz auch als »Schellen-Ursli-Dorf« bekannt.
Die Geschichte vom kleinen Schellen-Urlsi
Wer wissen möchte, was es mit dem Schellen-Ursli − der nach »Heidi« wohl bekanntesten Schweizer Kinderbuchfigur − auf sich hat, sollte die Kurzgeschichte über das Abenteuer des kleinen Buben, die sich um das alljährlich Anfang März im Engadin begangene Brauchtum des ›Chalandamarz‹ rankt, unbedingt nachlesen.
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Rundgang durch das idyllische Dörfchen Guarda
Beim Spaziergang entlang der steil ansteigenden schmalen Dorfstraße, die an kulturtypischen, mit bunten Blumen, eindrucksvollen Sgraffito-Malereien, rustikalen Holztüren, Fenstern und Erkern herrlich ausstaffierten Engadinerhäusern (u. a. auch am Schellen-Ursli-Haus und am Schellen-Ursli-Museum) vorbeiführte, spürte man die alte Magie dieses entzückenden Graubündner Bergdörfchens in jedem Winkel. Guarda, das ab dem 01.01.2015 zur Gemeinde Scuol zählt, erhielt im Jahre 1975 den Schweizer Wakkerpreis für »das intakte Dorfbild« und gehört seit 2021 der internationalen Alpenvereinsinitiative Bergsteigerdörfer an.
Schweizer Nationalfeiertag in St. Moritz
Langsam aber sicher neigte sich unsere schöne Schweizer Reise dem Ende zu. Der heutige Tag, der 1. August 2023, war der letzte Tag, den wir in St. Moritz verbringen würden.
Interessant zu wissen: Seit 1899 wird alljährlich am 1. August in der gesamten Schweiz der auf den historischen Rütlischwur zurückgehende National- bzw. Bundesfeiertag begangen.
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Nach dem Frühstück spazierten wir noch einmal entlang am Seeufer hinauf zur Via Somplaz in St. Moritz-Dorf, um das in einem Kuppelbau am Waldrand beheimatete
zu besichtigen. Leider hatten heute außer uns noch viele andere Leute diese Idee, so dass es in dem kleinen Museum ziemlich eng wurde. Nachdem wir unseren Rucksack und unsere Jacken im Foyer abgegeben hatten, stiegen wir eine weitere Treppe hinauf bis in die Kuppel.
Hier oben ist das monumentale «Alpentriptychon», das Hauptwerk des aus Österreich stammenden Künstlers Giovanni Segantini, der als Meister der Malerei von Hochgebirgslandschaften gilt, ausgestellt: »Werden«, »Sein« und »Vergehen«.
Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Eine Etage tiefer schmücken noch rd. 25 weitere Werke des Malers die Wände, u. a. auch alte Schwarz-Weiß-Fotografien von ihm und seiner Familie.
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St. Moritz: Wo Luxus auf die atemberaubende Schönheit des Engadins trifft
Danach wanderten wir zurück nach St. Moritz-Dorf, gönnten uns am traditionsreichen Café Hanselmann ein leckeres Gebäck und schlenderten − entlang an der Dorfkirche und den zahlreichen Edelboutiquen − noch einmal bis zum Wahrzeichen der Stadt: Dem berühmten ›Schiefen Turm‹.
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Das nobelste Haus am Platz: Badrutt’s Palace Hotel
Der Rückweg führte uns durch die Palace-Gallery an der Via Serlas − wo wir von dem spanischen Maler Xevi Vilaró (Ausstellender Künstler Pop-up-Gallery Caspar + Vilaro „Into the Wild“) ein Foto schossen −, bis zum berühmten St. Moritzer Palace Hotel.
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›The New Black & White‹ Gallery St. Moritz
Rechter Hand von hier befindet sich das Serletta-Parkhaus. Auf der Rolltreppe fuhren wir noch einmal an der sehenswerten Gallery »The New Black & White« St. Moritz vorbei — und dann ging es husch husch über die Panoramabrücke ein letztes Mal am See entlang nach St. Moritz Bad zum Kofferpacken.
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Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
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Am nächsten Morgen brachen wir direkt nach dem Frühstück in Richtung Heimat auf.
Auch auf dem Julierpass legten wir noch einen kurzen Stopp ein, um ein Foto von dem originellen Juliertheater («Origen Festival Cultural«) zu schießen. Die verlängerte Frist für den Rückbau dieses originellen Theaterturms lief im August 2023 aus.
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Über Liechtenstein und Österreich ging die Fahrt dann zügig zurück nach Deutschland. Etwa ab Würzburg ergoss sich eine wahre Sintflut über die Autobahn — ein schauerliches Wetterspektakel, das uns mal mehr, mal etwas weniger heftig bis zum letzten Kilometer begleitete.
Ach, wären wir doch bloß im schönen Engadin geblieben!
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Hotel Sonne ☀️ in St. Moritz − 3***S-Domizil für Entdeckungstouren durch das malerische Engadin
Eines steht fest: Diese schöne Reise, der exklusive Aufenthalt im Hotel Sonne ☀️ St. Moritz und die herrlichen Ausflüge in die malerische Welt des Engadins werden uns beiden unvergesslich bleiben.
Daher möchten wir es nicht versäumen, uns auf diesem Weg noch einmal sowohl bei der Inhaberfamilie Bonetti, als auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich für die uns erwiesene Gastfreundschaft und den super Service im Hotel, Restaurant & Pizzaria Sonne ☀️ St. Moritz zu bedanken — und allen noch einmal ganz liebe Grüße aus Deutschland zu senden! 🙋♂️ 🙋