In der neuen Show in Roncalli’s Apollo Varieté: Highway to Heaven führt der Weg in den Himmel quer durch die Hölle. Und, soviel können wir verraten, in dieser Hölle ist der Teufel los …
„Wir haben uns himmlisch (oder sollte man besser ›höllisch‹ sagen?) amüsiert.”
Am 24. Januar, dem Premierenabend, waren wir zwei von reisemehrwert.com vor Ort, um uns von der frechen, teuflisch unterhaltsamen Show mit Sänger Max Buskohl und der Apollo-Live-Rockband rund um Adrian Paul mitreißen zu lassen.
Auf der Treppe zur Himmelspforte …
stehen für Max Buskohl − den wir schon 2016 in der Show Route 66 und 2017 in der Show Crazy X-Mas live erleben durften − vier hübsche Teufelchen vom Apollo-Ballett (Kontnee Assess Stewart, Jennifer Keegan, Rebecca Lyons & Gemma Casserly) und die nur 125 cm große Allrounderin, Noelia Pompa aus Argentinien, Spalier.
Mit dem Rammstein-Kulthit ›Engel‹ stimmen Sänger & Band das Publikum auf das erste artistische Highlight des Abends ein:
Rasantes Rollerskating mit dem Roncalli-Trio »Les Paul«
Das Publikum rockt begeistert mit, wenn das flotte Quartett − der vielversprechende Roncalli-Nachwuchs Vivi, Lili und Adrian Paul zusammen mit ihrem Partner Jemile Martinez − in teuflischem Tempo auf 36 Rollen schwindelerregende Runden dreht, dass förmlich die Funken sprühen.
- Handstandequilibristik und Cyr-Akrobatik präsentiert der vielseitige junge Künstler Joel Hertzfeld in Jeans und Lederjacke zu spritziger Rockmusik.
Chantall mit Doppel L
- Funken sprühen lässt auch ein Gast, der nach eigenen Worten direkt aus der Hölle von Berlin angereist ist.
Mit schwarzem Zylinder und hochhackigen, superengen, beinahe bis zum Po reichenden schwarzen Crotch Overknee-Stiefeln sieht der Import aus dem Reich der Finsternis, den wir bereits aus der Show ›Berlin − Wie hast du dir verändert‹ kennen, einfach nur umwerfend teuflisch sexy aus.
Als Assistentin steht der gebieterischen Höllenfürstin die quirlige ›Diabolina‹ Noelia Pompa zur Seite.
„Keine Angst mein lieber Peter, ich mache das auch heute hier zum ersten Mal!”
Lustig für das Publikum und höllisch brenzlig − zumindest für Zuschauer Peter − wird es, als ihn Beelzebübin Chantall aus dem Kreis Publikums als geeigneten Partner für ihre Mitmachnummer auswählt. 🙂
Gut beschirmt …
und gut gelaunt präsentieren danach Andrew & Sascha einen romantischen ♥ Luftakrobatik-Akt an Aerial Straps (Strapaten).
Passend dazu schmettert Max Buskohl ›Missing You‹ ins Mikro, bevor er − zusammen mit dem eifrig mitrockenden kompletten Ensemble samt Publikum − mit dem Hit ›Hells Bells‹ von Australiens Hardrock-Ikonen AC/DC die große Pause einläutet.
Tempo auf Teufel komm raus
Nach dem Pausen-Dinner wird eine große Parkbank auf die Bühne getragen. Max Buskohl & Band rocken darauf munter weiter und die Sexy4-Apollo-Dancers tanzen dazu.
- Das junge Paar, das dann mit einem BMX-Rad hereinrollt, haben wir schon einmal bei der letzten Roncalli-Dinnershow auf der Hohensyburg in Action gesehen. Es handelt sich um Yan & Maria aus der Ukraine. Auch heute balanciert, hüpft und springt Rad-Artist Yan Sokolovsky mit dem Fahrrad auf Teufel komm raus über Bank und Partnerin. Dieses Mal ist es uns sogar gelungen, ein Paar Fotos zu schießen.
Luftring, Tango Argentino und mehr …
- In luftiger Höhe bezaubert die nächste Künstlerin das Publikum: Vivi Paul, die ältere der beiden Töchter aus der Zirkusfamilie Paul. Kostümiert als schwarz-weißer Harlekin turnt Vivan ohne Netz und Sicherheitsseil in ihrem Luftring und dreht atemberaubende Pirouetten. Zum Ausklang ihrer spritzigen Luftshow versprüht sie wie ein Funkenmariechen jede Menge Glitzerstaub.
- Danach demonstriert die kleine ›Diabolina‹ Noelia Pompa den Zuschauern, was man in Argentinien unter einem flotten Tango versteht. Dann ist noch einmal die kesse Höllenfürstin Chantall dran. Wenn der attraktive Vamp mit der frechen Berliner Schnauze und dem knackigen Po mit selbigem einen Hula Hoop-Reifen zum Schwingen bringt, kriegt nicht nur Max Buskohl Stielaugen … 🙂
Wenn man nicht alles selber macht …
Beim Kartentrick läuft nicht alles ganz rund, da der gute Peter sich leider nicht als geeignetes Medium erweist. 🙂 Aber was soll’s, dann muss Chantall halt selber ran. Den Piccolo hat sie sich auf den Schreck hin redlich verdient. Na, dann mal Prost!
- Umso runder läuft dafür die rasante Jonglage-Nummer von Jemile Martinez. Erst mit 3, dann mit 4 und am Ende mit 5 Fußbällen, führt der begnadete Ballkünstler zur Begeisterung des Publikums vor, was er so drauf hat. Ein dreifaches Bravissimo! Einfach nur spitzenmäßig, wie der coole junge Engländer die großen Bälle herumwirbelt, sie hoch in die Luft schleudert und auf seinen Zeigefingern kreisen lässt.
„Knockin‘ on heaven’s door”
Spätestens wenn Max Buskohl und die Apollo-Band − Marc-André Scholz (Leadgitarre), Simon Skibitzki (Bass), Arne Juschkat (Schlagzeug) und Roncalli-Junior Adrian Paul (Rhythmusgitarre) − diesen u. a. kultige Songs rund um Himmel & Hölle präsentieren und das Ballett dazu »wie vum Düvel anjesteckt« tanzt, rockt der ganze Saal mit.
Eine reife Leistung
in Sachen Hand-auf-Hand-Akrobatik bieten am Ende von Highway to Heaven die Messoudi Brothers. Wenn sich die drei athletischen Brüder Yassin, Soffien und Karim mit Kraft, Präzision und Eleganz zu menschlichen Pyramiden und anderen gewagten Formationen aufbauen, gibt es Applaus satt.
Himmel und Hölle liegen nah beieinander
Bevor der Vorhang fällt und das Publikum das Ensemble mit einer minutenlangen ›Standing Ovation‹ feiert, erklimmen Engel und Teufel Hand in Hand die Treppe zur Himmelspforte und verschwinden − ›ups‹, was ist das denn − nach unten …
Liebes Apollo-Team und liebe Künstler: Alle vier Daumen hoch von uns!
Vielen Dank für das tolle Programm, das dank höllisch frecher Comedy, himmlischer Musik und Artistik − und vor allem durch euren starken Einsatz − einen ganzen Abend lang für teuflisch gute Laune im Saal gesorgt hat.
Roncalli’s Apollo Varieté: Highway to Heaven
gastiert noch bis einschließlich 14. April 2019 unter der Rheinbrücke am Düsseldorfer Landtag.
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